Zwei intensive Tage auf der IGW. Hier ist sie zu besichtigen, die moderne Landwirtschaft: Klimaanpassung, emissionsarme Kraftstoffe, Precision Farming. Und ein Blick in die Zukunft: Sonnenkraft statt Agrardiesel.
Auf dieser Messe lernt man:
1. Die Landwirtschaft kann Zukunft ganz allein. Dazu braucht sie keinen Cem Özdemir, der ohnehin im Kabinett nichts zu sagen hat.
2. Die Streichung beim Agrardiesel muss zurückgenommen werden, bis alternative, umweltverträgliche Antriebe einsatzfähig und bezahlbar sind.
Messerundgang mit Friedrich Merz und meinen Unionskollegen aus dem Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft, hier mit Präsident Joachim Rukwied beim DBV.
„Diese Anbaufläche muss für alle reichen und wir werden immer mehr!“
Es ist gut, sich diese Schautafeln am Stand vom Industrieverband Agrar (IVA) immer wieder vor Augen zu halten. Nur zehn Prozent der Erdoberfläche stehen für die Landwirtschaft zur Verfügung, sieben Prozent als Wiesen und Weiden. Nur drei Prozent eignen sich als Ackerland, also für den Anbau von Getreide, Obst und Gemüse. Während von dieser Fläche 1960 drei Mrd. Menschen ernährt werden mussten, waren es 2010 knapp sieben Mrd. Menschen. Für 2050 wird die Weltbevölkerung auf 9,7 Mrd. Menschen hochgerechnet.
IVA-Hauptgeschäftsführer Frank Gemmer fasste es so zusammen: „Diese Fläche muss für alle reichen und wir werden immer mehr!“ Klima, Schädlinge, Unkräuter und Pflanzenkrankheiten werden auch immer mehr und stellen die Landwirte vor immer neue Herausforderungen.
Agrarforschung und modernste, umweltschonende Technologie
Um diesen Herausforderungen begegnen zu können, brauchen wir eine Landwirtschaft auf dem neuesten Stand von Agrarforschung und Technik. Dafür die Rahmenbedingungen zu schaffen, ist das Wichtigste, was Politik leisten muss.
Besuch bei guten Bekannten:
Landmaschinenhersteller Kverneland aus Soest.
Intelligente Ackerbau-Systeme, Precision Farming waren die Stichworte, als Michael Kotthoff die neuesten Entwicklungen bei den Landmaschinen erläuterte.
Wolfsschutz alleine ist kein Artenschutz!
Für mich als Berichterstatter für Weidetierhaltung ist der Besuch am Stand der Weidetierhalter ein Must. Gina Strampe, 2. Vorsitzende des Vereins der Weidetierhalter WNoN, betonte mit Nachdruck, dass ein aktives Wolfsbestandsmanagement kommen muss. Der Wolfsbestand wachse ungebremst weiter, täglich erleben Weidetierhalter Übergriffe trotz wolfsabweisender Zäune. „Wolfsschutz alleine ist kein Artenschutz“, fasste sie zusammen.
Dem kann ich nur vollumfänglich zustimmen!
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