mit Friedrich Schmitz (Mitte) und Thomas Fabri, Vorsitzender CDU-Wickede
Zurück von der Arab Health Dubai, der internationalen Fachmesse für Gesundheitswesen in den Vereinigten Emiraten, hatte Friedrich Schmitz mich zu SCHMITZ Medical nach Wickede (Ruhr) eingeladen. Der Produktionsstandort Deutschland ist Schmitz wichtig, die Standortzufriedenheit groß. Aber zunehmende Bürokratie und der Fachkräftemangel sind Herausforderungen, die Wirtschaft und Politik gemeinsam angehen müssen.
SCHMITZ Medical ist ein bedeutender Hersteller für Medizintechnisches Mobiliar, bereits in vierter Generation. Die Medizinprodukte-Branche hat in Europa mit immer mehr Regulierungen und Nachweispflichten zu kämpfen. Zurzeit diskutiert die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) die umfassende Beschränkung der Chemikalie PFAS. PFAS könnte nach Chemikalienverordnung REACH eingeschränkt oder verboten werden mit erheblichen Folgen für die Anpassung der Produktion bei SCHMITZ.
Ein anderes Thema war die EU Medical Device Regulation (MDR), die EU-Medizinprodukteverordnung. Sie bestimmt die Anforderungen für die Zulassung und das Inverkehrbringen von Medizinprodukten in der Europäischen Union. Die MDR-Zertifizierung wird z.B. vom TÜV durchgeführt.
Das sind durchaus segensreiche Vorgaben für die Produktsicherheit, aber ein enormer bürokratischer Aufwand für die Betriebe. Der Austausch mit den Praktikern ist für mich sehr wichtig, denn was in der Theorie perfekt und wünschenswert ist, muss sich in der Praxis beweisen.
An dem Besuch nahm auch Thomas Fabri teil. Er ist der Vorsitzende des CDU Stadtverbands Wickede
Ich danke für den Austausch, den ich sehr gern fortführe.
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