Die ASP rückt näher
Am 15.06.2024 wurde die ASP bei einer erlegten kranken Bache in Rüsselsheim im Landkreis Groß-Gerau in Hessen nachgewiesen. Seitdem wurde das ASP-Virus bei 14 Wildschweinen, einem Hausschweinbestand in Hessen sowie bei zwei Wildschweinen in Rheinland-Pfalz nachgewiesen. Zudem bestehet bei weiteren Wildschweinen in Hessen sowie in Rheinland-Pfalz der Verdacht auf eine Infektion.
Ein Kerngebiet mit Infektionszone wurde von den hessischen Behörden bereits festgelegt und aufgrund weiterer südlicher Nachweise in Hessen sowie der Nachweise in Rheinland-Pfalz erweitert. Aufgrund des Fundes von ASP bei einem hessischen Hausschweinbestand mit 9 Schweinen am 08.07.2024 wurde dieser Bestand gekeult und eine Schutz- und Überwachungszone eingerichtet.
Vom 09. bis 11.07.2024 fand ein Besuch von EU-Experten in Hessen und Rheinland-Pfalz statt, bei dem unter anderem die Verhinderung der Ausbreitung von ASP in der Wildschweinpopulation, die Beachtung von Biosicherheit in Hausschweinebeständen sowie eine mögliche Abschwemmung von ASP-positiven Wildschweinkadavern über den Rhein diskutiert wurde.
In dieser Videokonferenz informierte uns Staatssekretär Dr. Martin Berges, Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, über den Ernst der Lage für Nordrhein-Westfalen.
Im Landesjagdverband NRW haben wir die Notfallpläne schon vorbereitet, um unverzüglich handeln zu können.
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