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v. li: Leiter Produktion Daniel Pott, Geschäftsführer Rüdiger Lohoff, HJT, MdL Jörg Blöming, Bürgermeister in Erwitte Hendrik Henneböhl

Weltweit erster Hoflader mit Lithium-Ionen-Akku kommt aus Erwitte – Bekenntnis zum Standort


Die Schäffer Maschinenfabrik GmbH in Erwitte hat die Geschichte der Landtechnik mitgeschrieben.

Das gilt ganz besonders für die kompakten Hof-, Rad- und Teleradlader, die in der Landwirtschaft, im Garten- und Landschaftsbau und natürlich in der Bauindustrie eingesetzt werden. Bei uns im Kreis kennt sie jedes Kind. Aber längst nicht mehr nur bei uns. Schäffers Vertriebspartner sitzen weltweit, die Auftragslage ist bis ins 1. Quartal 2022 ausgelastet, Lieferzeiten bis zu einem Jahr sind der Normalfall geworden, und mit 50 Neueinstellungen wurde die Mitarbeiterzahl auf rund 400 erhöht. Es läuft gut bei Schäffer.


Bekenntnis zum Standort Erwitte

Mich interessierte natürlich besonders, wie Schäffer die Zukunft seiner wachsenden Produktion in Erwitte sieht. Produktionsleiter Daniel Pott zeigte in die Runde der neuen 3000 Quadratmeter großen Fertigungshalle und antwortete mit einem klaren Bekenntnis zum Stammsitz Erwitte des 1954 gegründeten Unternehmens: „Hier haben wir einen zweistelligen Millionenbetrag investiert und eine hohe Fertigungstiefe von der Entwicklung, über den Stahlbau bis zu Endmontage, hier sind die Wege kurz und schnelle Umrüstungen eingeplant. Das ist eine klare Stärke, denn so können wir flexibel auf Marktveränderungen reagieren und Fertigungsspitzen abfangen.“


Flexibilität ist alles, auch mit Blick auf die Bundesgesetzgebung

Diese Flexibilität ist besonders relevant, wenn es um die Produktions- und Produktanpassungen geht, die die Bundesgesetzgebung vorgibt. Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, strengere Abgasnormen (Abgasstufe V für alle Maschinen ab 26 PS) erfordern für heimische Unternehmen das volle Programm in Photovoltaik, effiziente Heizungssysteme und LED Beleuchtung. Diese Investitionen und Selbstverpflichtung ist Schäffer in beeindruckender Weise eingegangen. Eine Antwort auf die Umweltziele und –vorgaben ist der Schäffer 23E, weltweit erster Hoflader mit Lithium-Ionen-Akku. Dieser Elektrolader beantwortet alle Wünsche, die die Umweltpolitik haben kann. Und nicht nur die. Für den Landwirt bedeutet der E-Lader gerade beim Einsatz in Ställen schadstofffreies und geräuscharmes Rangieren. Mit Blick auf die Tierwohlinitiative der Bun-desregierung ist das kein kleiner Beitrag. Erschwinglicher muss er werden. Der Herstellungspreis ist im Vergleich zum Diesellader noch erheblich höher. Hier ist Förderung sinnvoll und geboten. Ich nehme das als Prüfauftrag mit nach Berlin.


Im Bild von links:
Leiter Produktion Daniel Pott, Geschäftsführer Rüdiger Lohoff, HJT, MdL Jörg Blöming, Bürgermeister in Erwitte Hendrik Henneböhl


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