Fitnessstudios drängen auf Öffnungen mit Hygienekonzept

Zertifizierte Fitnessstudios sind nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung!

Auf Einladung der Inhaberin Anne Hempelmann habe ich das Fitnessstudio „Energy Warstein“ besucht. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer vom Fitnessstudio „Injoy“ in Soest, Christoph Mielke, haben wir über die aktuellen Nöte der Branche im Kreis Soest gesprochen. Seit einem Jahr sind die Unternehmen von coronabedingten Schließungen hart getroffen und ein Ende dieser unsicheren Phase ist gerade in dieser Phase der ansteigenden Inzidenzwerte nicht in Sicht. Vor allem nicht, wenn Fitnessstudios nach wie vor der reinen Freizeitbranche zugeordnet werden.

Wichtiger Beitrag für die Gesunderhaltung der Bevölkerung

Fitnessstudios sind mehr als reine Freizeiteinrichtungen, sie leisten im Gesundheitssektor nachweislich wertvolle Dienste. Sie unterstützen die Menschen dabei, gesund zu bleiben oder es wieder zu werden und stärken damit auch deren Immunabwehr. Im Hinblick auf unsere Zivilisationskrankheiten ist das schon lange unstrittig. Sobald die Inzidenzen eingefangen sind und an Öffnungen wieder zu denken ist, muss m.E. die Fitnessbranche

in den aktiven Gesundheitsschutz miteinbezogen werden. Zertifizierte Betriebe sollten unter Einhaltung der vorgeschriebenen Hygienekonzepte und in Verbindung mit einem tagesaktuellen Schnelltest bevorzugt öffnen können - auch vor dem Erreichen einer weitgehenden Immunisierung der Bevölkerung.

Mich hat das Hygienekonzept der beiden Fitnessstudios überzeugt. Die gesundheitsfördernde Wirkung von aerobem und auch Muskeltraining steht außer Frage und konnte mir noch einmal mit Belegen dargelegt werden. Ich setze mich in Berlin und NRW dafür ein, dass diese Aspekte in den Öffnungsmodellen berücksichtigt werden.