eGarage

Dampfen statt Rauchen - Podium über die e-Zigarette


Eingeladen hatte die eGarage (GbR), die sich als Informationsportal für die Vorzüge der E-Zigarette gegenüber der herkömmlichen Zigarette versteht.


Das Podium war hochkarätig mit zwei Wissenschaftlerinnen besetzt: Dr. Elke Pieper vom Bundesinstitut für Risikobewertung und Dr. Stefanie Scheffler, Frauenhofer Institut. Beide bestätigten, dass E-Zigaretten deutlich weniger Schadstoffe enthalten als die herkömmlichen Tabakzigaretten. Aber natürlich bleiben sie gesundheitsgefährdend und sind keinesfalls etwas für Kinder und Jugendliche.

 

Das gesteht auch der Vertreter des Bündnisses für Tabakfreien Genuss, Dustin Dahlmann, zu (Foto re). Idee der „Liquids“ seien Schadensminderung (harm reduction) und sogar „Rauchstopp“, wie er ausführte. Deshalb seien Raucher die Zielgruppe für Liquids. Nicht neue Raucher sollen gewonnen werden, sondern die jetzigen Tabakkonsumenten sollen zu den vergleichsweise weniger schädlichen e-Zigaretten wechseln und am Ende das Rauchen ganz aufgeben. Ob die Entwicklung tatsächlich so ist, soll ein Gutachten zeigen, das im Herbst veröffentlicht wird.

 

Für meine MdB Kollegin Kirsten Lütke, FDP, (s. Foto) und mich ist vollkommen klar: Der Verkauf von e-Zigaretten muss bis 18 Jahre verboten bleiben. Deshalb ist auch eine verharmlosende und attraktive Aufmachung der Liquids mit Erdbeer- und Kiwibildern im Hinblick auf Jugendliche sehr bedenklich. Darüber hinaus begrüße ich die Erhebung einer Tabaksteuer auf die zwar tabakfreien, aber nikotinhaltigen Liquids, die wir in der letzten Legislaturperiode beschlossen haben und die seit dem 1. Juli 2022 greift.


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